Sprache entwickelt sich nicht unabhängig von anderen Wahrnehmungsbereichen der Kinder. Aus diesem Grund ist eine ganzheitliche Förderung angezeigt. Im Umkehrschluss müssen die Beeinträchtigungen der Sprache bei der Planung von Unterricht auch bei allen Fächern mit einbezogen werden.
Daher ergeben sich für das Lehren und Lernen an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache besondere Schwerpunkte im Unterricht.
Beratung der Eltern und außerschulische Kontaktstellen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit und sind additive Förderangebote.
Auf der sprachtragenden Ebene liegen uns unsere Theater- Projekte sehr am Herzen, in denen mit Kindern aller Jahrgangsstufen zweimal jährlich kleine Theaterstücke eingeübt und aufgeführt werden.
Kinder kommen mit unterschiedlichen Fähigkeiten im Förderort Schule an. Um eine individuelle Förderung zu ermöglichen, nutzen wir für den Schriftspracherwerb die Silbenmethode sowie die Visualisierungshilfen von Leo Schmitz (Leo Schmitz:"Den Schriftspracherwerb individuell fördern", Mülheim, 2013).
Ein fester Bestandteil der Silbenmethode ist der Vokalvorkurs. In ihm werden nicht nur die Basisfähigkeiten wie auditive und visuelle Wahrnehmung, Graphomotorik und phonologische Bewusstheit geschult, sondern auch die Vokale / A /, / O /, /I/, /U/, /E/ eingeführt.