Das Schulleben stellt einen wichtigen Bestandteil des pädagogischen Gesamtkonzepts der Schule am Stadtgarten dar. So werden die Aussagen unserer Leitziele, die Schule als Lebensraum zu gestalten, eine harmonische, entspannte und anregende Lernatmosphäre zu schaffen und soziale Kompetenzen zu stärken, durch ein vielschichtiges, abwechslungsreiches und harmonisches Miteinander und Füreinander von Kindern, Lehrkräften und Eltern aktiv mit Leben gefüllt.
Folgende Zielsetzungen sind damit verbunden:
Das Theaterspiel
Theaterspielen ist ein Teil unserer therapeutischen Maßnahmen. Es beinhaltet viele Aspekte der Förderungsmöglichkeiten.
Die Anerkennung nach gelungenen Aufführungen gibt Selbstbewusstsein, besonders dann, wenn Hemmungen und Lampenfieber überwunden werden müssen.
Unsere Theateraufführungen haben sich zu kleinen Höhepunkten im Schulleben entwickelt. Eltern, Lehrkräfte und besonders die Kinder freuen sich darauf, zweimal im Schuljahr (zum Schulanfang und zu Weihnachten) eine Aufführung zu erleben. Wir nehmen diese zum Anlass, auch Gäste der umliegenden Grund- und Förderschulen und die Pressevertreter einzuladen, um die Schule so auch nach außen darzustellen.
(Bilder siehe auch: "(Bild-) Archiv")
Die Schülerbücherei
Die Leseförderung ist der schule am Stadtgarten ein wichtiges Anliegen. In der fortlaufenden Auseinandersetzung mit dem bestehenden Lesekonzept wurde ein Schwerpunkt auf die besondere Leseförderung von Jungen gelegt, die in diesem Bereich einen erhöhten Unterstützungsbedarf aufweisen. Eine Referendarin hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und die Ergebnisse flossen in die Schulentwicklung mit ein. Ziel war es, eine eigene Schülerbücherei zu schaffen, die in der Literaturauswahl den besonderen Erfordernissen von Kindern im Förderschwerpunkt Sprache – hier unter Berücksichtigung der Interessen von Jungen – entsprechen.
Durch die Gründung des Fördervereins und vieler Spenden war es im Sommer 2010 möglich, die Schülerbücherei zu eröffnen.
Inzwischen umfasst die Bücherei ca. 1000 Medien (CDs und Bücher). Unterteilt sind die Bücher nach verschiedenen Themen. So gibt es vor allem im Bereich Sachunterricht viele Themen (z.B. Dinosaurier, Tiere, Haustiere, Berufe, Körper) bei denen für jedes Kind etwas dabei ist. Außerdem gibt es viele Lesebücher für die verschiedenen Leseniveaus der Kinder, unterteilt in Klassenstufen (1./2. und 3./4. Klasse) und einen kleinen Bestand englischer Literatur. Ein weiterer Bereich der Bücherei sind die verschiedenen Themenkisten, die je nach Ereignis (Fußball-WM) oder Jahreszeit (Weihnachten) zur Verfügung stehen. In einer weiteren Ecke der Bücherei gibt es die „Hörstation“ – dort können die Kinder sich Musik-CDs anhören oder Hörspiele und Hörbücher über Kopfhörer verfolgen. Alle Medien der Bücherei sind inventarisiert und können ausgeliehen werden. Sie werden über ein digitales Bestandsprogramm verwaltet. Alle Kinder üben, sich an die Regeln innerhalb der Bücherei und die Regeln der Ausleihe zu halten.
(Bilder siehe auch: "Unsere Schule - Standort")
(z.B. Zoo in Duisburg, Gelsenkirchen, Schloss Beck, Kaisergarten Oberhausen, Zoo und Planetarium in Münster, BUGA Gelsenkirchen, Gruga Essen, Bergbaumuseum Bochum, Lehrstollen Prosper III, Schiffshebewerk, Sternwarte, Duisburger Hafen…)
(z.B. Wochenmarkt, Gärtnerei, Bäckerei, Feuerwehr, Polizei, Stadtgarten, Weihnachtsmarkt, gemeinsame Einkäufe in der Innenstadt, ZOB, Kirchen, Zeitungsredaktion, Kinderbücherei, Besuch des „Spielbusses“…)
(Junges Museum, Bottrop; Quadrat, Bottrop; Ludwig Galerie, Oberhausen)
(z.B. Medienprogramm und -Erziehung / Kino Oberhausen…)
(Pflanzaktionen, Naturlehrpfad, Parcours der Sinne, Möglichkeit zum gemeinsamen Picknick)
Die Schulfeste- und feiern
Feste und Feiern bereichern das Schulleben, fördern das Wir – Gefühl und bieten eine willkommene Gelegenheit zur Begegnung von Kindern, Eltern und Lehrkräften außerhalb des Unterrichtsalltags.
Im regelmäßigen Wechsel findet an der Schule am Stadtgarten ein Schulfest und die Aktion Schule am Stadtgarten im Stadtgarten, ein Picknick mit allen Eltern und einem Spielangebot , statt.
Die Schulfeste an unserer Schule stehen i.d.R. unter einem Motto, so z.B. ‚Namensgebung‘, ‚Einweihung des Neubaus bzw. der Schülerbücherei‘ ( 2008 und 2023, 2010). Spielstände, die sich meist thematisch mit dem Motto beschäftigen, kleine Theaterstücke und andere Attraktionen sorgen stets für Unterhaltung. Diese Feste werden gemeinsam von der Eltern- und Lehrerschaft organisiert.
Mehrmals im Jahr finden zu besonderen Anlässen Schulfeiern statt, zu denen die Schulgemeinschaft in der Aula zusammenkommt und die Schüler in kleinen Beiträgen zeigen, woran sie im Unterricht gearbeitet haben: Sie singen, tanzen, rezitieren. Dieses Auftreten vor Publikum wird von den Kindern positiv aufgenommen, die Vorbereitungen werden mit Eifer unterstützt. Sprachliche Fähigkeiten werden so gefördert, zusätzlich wird den Kindern auch die zeitliche Gliederung des Jahres vor Augen geführt. So wird der Frühling mit Liedern, Gedichten und kleinen Tänzen begrüßt. In der letzten Woche vor den Sommerferien werden die Kinder der vierten Klasse nach einem Theaterstück verabschiedet. Zu St. Martin bringen die Kinder ihre gebastelten Laternen mit, sie singen, das Martinsspiel wird von den älteren Kindern aufgeführt und jedes Kind erhält zum Schluss eine Brezel. In der Adventszeit kommen Kinder und Lehrkräfte zu einem gemeinsamen Adventssingen zusammen, das an jedem Montagmorgen erfolgt. Neben diesen Feiern für die gesamte Schulgemeinschaft gibt es noch einige weitere Anlässe für klasseninterne Feiern ohne und mit Eltern, so z.B. Karneval oder Weihnachten.
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
Unser Kollegium legt großen Wert auf die Beratung der Eltern und Erziehungsberechtigten bezüglich der schulischen Förderung, der Bewältigung anstehender Erziehungsfragen und der Schullaufbahn (regelmäßige Elternsprechtage, Hausbesuche, Telefonate). Jede Lehrkaft kann zwecks individueller Beratung und Gespräche kontaktiert werden. Um die Eltern wirksam beraten zu können, arbeiten wir mit verschiedenen außerschulischen Institutionen zusammen:
Wir kooperieren nach Bedarf mit den behandelnden Praxen unserer Kinder. Dabei kann es sich z.B. um Kinderarztpraxen oder psychologische Dienste handeln.
Wenn unsere Kinder zusätzlich noch extern mit Sprachtherapie versorgt werden, sprechen wir uns nach Bedarf mit den behandelnden Therapiepraxen ab.
Wir stehen in Kontakt mit Praxen für Ergotherapie und Krankengymnastik.
Zusätzlich legen wir Wert auf die Einbindung von externen Fachleuten in den Unterricht. Die SuS sollen sich in ihrem Umfeld zurecht finden und zu einem selbstständigen Leben befähigt werden. Deshalb versuchen wir, das alltägliche und außerschulische Leben in den Schulalltag zu integrieren. Aus diesem Grund findet der Unterricht auch oft außerhalb der Schule statt. Nach Möglichkeit suchen wir mit den Klassen außerschulische Lernorte wie z.B. Polizei, Post, Stadtbücherei, Wochenmarkt, Junges Museum, Quadrat, Ausstellungen, Theater, Kirchen, WPZ usw. auf. Des Weiteren werden außerschulische Fachleute in die Schule eingeladen. Durch diese Begegnungen wird Lernen anschaulich und nachhaltig. Dabei werden besondere Interessen geweckt und unbekannte Lebensbereiche eröffnet.
Um unsere vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können, flegen wir außerschulische Kooperationen. Ziel dieser Kooperationen ist es, unseren Unterricht und unser Schulleben durch außerschulische Lernorte zu bereichern, unsere pädagogische Leistungsfähigkeit zu steigern und unserer Schülerschaft mögliche Betreuungsangebote außerhalb des Unterrichts nahezubringen. Die Zusammenarbeit bietet unseren Kindern Anregungen und Gelegenheiten, Fähigkeiten zu erwerben, Möglichkeiten zu nutzen, Interesse zu wecken, Benachteiligungen zu mildern und Verständnis aufzubauen.
Der Umgang mit digitalen Medien
Die heutige Gesellschaft ist geprägt von ständigem Wandel, so spiegelt sich das digitale Zeitalter auch in der Gestaltung des Schulalltags wider. Dass Kinder in ihrem Lebensalltag in vielen Kontexten auf digitale Medien stoßen, wird an unserer Schule ressourcen- und kompetenzorientiert aufgegriffen und bspw. in Arbeitsphasen und Projekte einbezogen oder sogar zum Unterrichtsgegenstand ernannt, indem der Umgang mit Medien erprobt oder Medienkritik thematisiert wird. Die Schule ist zu diesem Zwecke u. a. ausgestattet mit PCs, Tablets und Beamern (siehe auch: Konzepte - Digitalisierung).